Transition – den Wandel leben

Könnten wir auch anders leben? Könnten wir uns auch anders organisieren? Und wenn ja, wie? Was könnten wir vielleicht ändern? Wie könnten wir uns an die neuen Herausforderungen anpassen? Welche Beispiele und Vorreiter gibt es?

Wenn Sie sich schon länger für mehr Selbstversorgung, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit sowie für eine solidarische, nachhaltige und lebenswerte Gesellschaft interessieren, aber bisher nicht wissen, wie Sie das anfangen sollen – dann sind Sie vielleicht nicht allein! Kommen Sie zu „Transition – den Wandel leben“ und treffen Sie Menschen, die anderswo bereits damit angefangen haben, und Gleichgesinnte, mit denen Sie in Stadt und Landkreis Forchheim einen Anfang dazu machen könnten.

Wo? Pfarrsaal St. Anna, Untere Kellerstr. 52, Forchheim

Wann? Dienstag, 18. Juni 2019, 19 Uhr

Frank Braun von Bluepingu wird erzählen, was in Nürnberg so alles passiert, Charles Rimlinger und Matthias Schöring von Transition Bamberg berichten von der Bamberger Initiative. Wie beginnt man, wie geht man am besten vor. Mit dabei ist auch Katinka Übel vom Naturgarten-Stammtisch Forchheim und Ulrike Eichler von den Bastionsgärten Forchheim.

Veranstalter ist die Energie- und Klima-Allianz Forchheim e.V. in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Forchheim e.V.

Zum Hintergrund:

Der Transition-Gedanke kommt aus der Transition Town Bewegung, dem Transition Movement. In Zeiten immer knapper werdender Ressourcen und sich verschärfenden Klimaverschlechterungen suchen Menschen weltweit direkt vor Ort nach Lösungsmöglichkeiten, alleine in Deutschland gibt es Transition-Initiativen in ca. 120 Kommunen. Es geht um eine nachhaltige Gestaltung des Lebens, schonenden Umgang mit den Rohstoffen, der Umwelt und unserer Ökosysteme, um gemeinschaftliche Gestaltung, um Sharing (d.h. das Teilen und gemeinschaftliche Nutzen)

In der Transition Charta 1.2 ist dies u.a. so beschrieben:

Die Transition Bewegung ist ein selbstlernendes Netzwerk, das den Wandel zu einer lebensbejahenden, nachhaltigen und gerechten Gesellschaft mit Kopf, Herz und Hand angeht. … Unsere Bewegung lebt von dem gemeinsamen Experimentieren, Austauschen und Lernen, basierende auf den Werten: achtsamer Umgang mit der Erde, achtsamer Umgang mit den Menschen und gerechtes Teilen.

„Wir möchten genügsam und klimafreundlich leben, weniger abhängig von nicht erneuerbaren Rohstoffen und resilienter, das heißt widerstandsfähiger und anpassungsfähiger sein. Wir möchten die Menschen dafür begeistern, ermutigen und unterstützen, eine positive Zukunftsvision zu entwickeln und diesen Wandel selbst zu gestalten. Die Lösungen und Ideen zur Umsetzung der Vision sind vielfältig.“

Daher sind auch die Initiativen vielfältig und in jeder Kommune anders.

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